Stadtblatt-Beitrag der Gemeinderatsfraktion von Frieda Fiedler und Christoph Rothfuß – Ausgabe vom 12.11.2025 //
Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ab Dezember drohen Heidelberg wichtige Fernverkehrsverbindungen verloren zu gehen. Mehrere direkte ICE- und IC-Züge nach Mainz, Frankfurt und Stuttgart sollen entfallen – gerade in den Morgenstunden, in denen viele Heidelberger*innen zur Arbeit pendeln. Für eine Stadt, die Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kulturstandort ist, wäre das ein erheblicher Rückschritt. Universität, Unternehmen und Behörden sind auf eine gute Anbindung angewiesen – ebenso die vielen Pendler*innen, die täglich mit der Bahn unterwegs sind.
Unsere Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner hat sich bereits an die Bahn gewandt. Um deutlich zu machen, wie viele Menschen auf eine verlässliche Verbindung angewiesen sind, haben wir außerdem die Petition „Heidelberg darf nicht abgehängt werden“ gestartet. Innerhalb weniger Tage haben über 6.000 Menschen unterzeichnet – ein starkes Signal für den Erhalt der direkten Zugverbindungen. Als Stadträt*innen sind wir auch aktiv geworden. Auch wenn die Bahn nicht in städtischer Zuständigkeit liegt, betrifft ihre Planung unmittelbar das Leben in der Stadt. Die grüne Gemeinderatsfraktion hat den Oberbürgermeister in einem Schreiben aufgefordert, sich im Namen der Stadt für den Erhalt der Verbindungen einzusetzen. Die Erreichbarkeit Heidelbergs ist für Bürger*innen, Verwaltung und Wirtschaft gleichermaßen zentral – sie betrifft Lebensqualität, Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit.
Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass Heidelberg auch künftig direkt und verlässlich an den Fernverkehr angebunden bleibt – ohne Umwege und ohne unnötige Zeitverluste.






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