Stadtblatt-Beitrag der Gemeinderatsfraktion von Anja Gernand und Felix Grädler – Ausgabe vom 30.07.2025 //
Der Juni war heiß und das wird keine Ausnahme bleiben, sondern die Regel. Vielen Menschen macht die Hitze zu schaffen, für einige stellt sie sogar ein Gesundheitsrisiko dar, darunter Kinder. Doch ausgerechnet in Heidelberger Schulen und Kitas herrschen an Hitzetagen teils unerträgliche Temperaturen. Die Grünen-Fraktion hat deshalb ein umfassendes Konzept für Hitzeschutz an städtischen Gebäuden beantragt. Sie sollen systematisch auf Hitzebelastung geprüft und dafür Lösungen erarbeitet werden.
Wir müssen jetzt handeln: mit einfachen, klugen baulichen Lösungen, die Räume auch in Zukunft kühl und nutzbar halten, mit wirksamen Maßnahmen wie Verschattung, Entsiegelung, Lüftungskonzepten und hitzeresilienter Planung. Dach- und Fassadenbegrünung, außenliegende Verschattungen, nachrüstbare Lüftungselemente und helle Fassadenfarben sind ebenso notwendig wie Entsiegelung im Umfeld und mehr Bäume auf Schulhöfen. Dabei muss für jedes Gebäude eine individuelle, auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmte Lösung gefunden werden.
Nicht nur Kinder, auch ältere Menschen und andere vulnerable Gruppen müssen wirksam vor extremer Hitze geschützt werden. Die städtebaulichen Maßnahmen für ein kühleres Stadtklima sind bekannt: Frischluftschneisen, Bäume, Beschattung von Straßen und Plätzen, Begrünung von Verkehrs- und Freiflächen, grüne Fassaden, Trinkwasserbrunnen etc. Gerade in Zeiten knapper Kassen sind kosteneffiziente und präventive Maßnahmen besonders sinnvoll – denn jeder Euro für Hitzeschutz spart langfristig Folgekosten bei Gesundheit, Sanierung und Infrastruktur.
Nun wünschen wir Ihnen und Ihren Familien schöne Sommerferien, behalten Sie einen kühlen Kopf, besuchen Sie unsere beiden wunderbaren Freibäder zum Abkühlen und vielleicht haben Ihre Kinder Lust auf eines der vielen großartigen Angebote im Programm des Ferienpasses. Schauen Sie mal unter www.unser-ferienprogramm.de/heidelberg.
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